Neue Wege für Radfahrer:innen im Amt Temnitz
Bei zugegeben wenig radfahrfreundlichem Novemberwetter haben Landrat Ralf Reinhardt und der Temnitzer Amtsdirektor Thomas Kresse zwei neue Radwegeabschnitte entlang der Kreisstraße K 6807 offiziell für den Verkehr freigegeben. Die neuen Verbindungen sollen unter anderem den Bahnhof Walsleben besser an das bestehende Radwegenetz in der Region anbinden.
Gemeinsam mit Vertretern der für die Baudurchführung verantwortlichen Firma EUROVIA Verkehrsbau GmbH aus Lindow (Mark) wurde auf dem neuen Radweg zwischen Darritz und dem Bahnhof Walsleben das obligatorische Band durchschnitten.
Landrat Ralf Reinhardt: "Ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis, denn mit der nun abgeschlossenen wird der Bahnhof Walsleben an das bereits bestehende Radwegenetz angeschlossen, was unser gemeinsames Ziel in der Region war. Denn damit wird der Bahnhof noch attraktiver für die Menschen aus Nah und Fern, zugleich rückt Walsleben dichter an die Kreisstadt heran. Das ist ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung unserer Region."
Positiv sieht auch Amtsdirektor Thomas Kresse die Fertigstellung der beiden Radwegabschnitte zwischen Darritz und dem Bahnhof Walsleben sowie zwischen Walsleben und Paalzow: "Radwegebau ist häufig ein komplexes Thema mit mehreren Hürden. Umso schöner ist es zu sehen, dass der Landkreis in unseren Gemeinden mehrere Radwegeprojekte in einem Jahr umgesetzt hat. Das verdient Anerkennung und wir freuen uns daher über die besser werdende Infrastruktur im ländlichen Raum."
Mit den Bauarbeiten war Anfang September 2024 begonnen worden. Zwischen Darritz und Walsleben ist der neue Radweg 1,59 Kilometer lang, zwischen Walsleben und Paalzow kommen Radfahrer:innen nun in den Genuss eines gut ein Kilometer langen und 2,5 Meter breiten Asphaltstreifens parallel zur Kreisstraße. Die Kosten für die beiden Abschnitte, die künftig ein sicheres und komfortables Radfahren ermöglichen werden, belaufen sich auf insgesamt rund 820-tausend Euro, von denen 80 Prozent durch den Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg gefördert wurden.
Bedanken möchte sich der Landkreis nicht nur bei der EUROVIA Verkehrsbau GmbH für die zuverlässige Baudurchführung, sondern auch bei der Firma Gasitech für die Unterstützung in Zusammenhang mit der Umsetzung des Projekts. Zwischen Darritz und Walsleben mussten im Zuge der Baumaßnahme gleich zwei Zufahrten der Firma gequert werden, was aber dank der sehr guten Zusammenarbeit mit Gasitech ohne Probleme realisiert werden konnte.
