Schulen aus Neuruppin bei Radfahrprüfungen vorne
Bei der Radfahrprüfung geht es vor allem darum, dass Kinder mit ihren Fahrrädern am Ende sicherer zur Schule und nach Hause kommen. Dazu gehören das korrekte, praktische Verhalten im Straßenverkehr, aber auch der verkehrssichere Zustand der genutzten Fahrräder. Nicht ohne Grund findet die Prüfung bei den vierten Klassen der Grundschulen statt, denn mit diesem Schuljahr feiern viele Schüler:innen auch ihren 10. Geburtstag. Ab diesem Alter ist die Benutzung des Gehwegs mit dem Fahrrad nicht mehr erlaubt, wie Antje Röper von der Polizeiinspektion OPR betonte. Vor allem komme es auf die Eltern an, wie gut und sicher ihre Schützlinge mit dem Rad im Alltag unterwegs sind, denn von ihnen gehe eine wichtige Vorbildfunktion aus, so Antje Röper. Das gelte nicht nur für das Verhalten im Straßenverkehr, sondern auch für Mängel an den Fahrrädern. In diesem Zusammenhang wurden bei der Auszeichnungsveranstaltung an der Evangelischen Schule Neuruppin zwei Schulen besonders hervorgehoben, nämlich die Grundschule Heiligengrabe und die Gruppe 1 der zugeteilten Kinder der Montessorischule. Denn an diesen Schulen waren zur Prüfung die Fahrräder aller Kinder zu 100 Prozent in Ordnung, lobte die Polizeihauptkommissarin.
In der Gesamtwertung der Radfahrprüfung ging der dritte Platz diesmal an die Klasse 4b der Evangelischen Schule Neuruppin. Auf den zweiten Platz kam die Klasse 4 der Grundschule Gildenhall. Am besten schnitt im Schuljahr 2023/2024 die Klasse 4a der Evangelischen Schule ab. Für die drei platzierten Schulen gab es unter anderem Prämien, überreicht von Anja Blumenstein von der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin sowie von Anke Somschor, Leiterin des Amtes für Bildung beim Landkreis. Die Klasse 4b der Gentzschule verpasste nur hauchdünn Rang 3. Aufgrund des knappen Ergebnisses erklärte sich die Sparkasse bereit, diese gute Leistung dennoch zu würdigen. Die Klasse erhält einen Sonderpreis in Höhe von 200 Euro.
Antje Röper, die die Ergebnisse auf dem Hof der Evangelischen Schule Neuruppin bekanntgeben durfte und Eltern sowie Lehrpersonal für deren Unterstützung dankte, warb zugleich für die Radfahrprüfungen im kommenden Schuljahr und eine rege Teilnahme der vierten Klassen im Landkreis. "Die Erhöhung der Verkehrssicherheit muss weiter unser gemeinsames Ziel und Anliegen sein."
